Gott baut nicht auf Ideologien, tollen Ideen oder einleuchtenden Strukturen auf, ob uns das passt oder nicht. Er sieht das Individuum. Er baut von Innen nach Aussen. Aber wie er das tut ist furchtbar, absolut nicht salonfähig! In unserer Soft-Kultur mögen wir schon garnicht darüber reden, und die Dinge beim Namen nennen. Aber wagen wir doch mal einen Blick am Beispiel des Volkes Israel. Mit mächtiger Hand hat Gott das Volk aus Israel befreit, super! Aber in ihren Herzen waren sie immer noch Sklaven, die bei jeder Gelegenheit nach den Fleischtöpfen Agyptens schrien. 40 Jahre hat sich Gott Zeit genommen, um ihr Denken anders zu prägen und sie darin zu trainieren. Eine lange Zeit, viel zu lange für unsere Instant-Gesellschaft, aber das Dickste kommt noch: die meisten starben, bevor (auch) ihre Söhne und Töchter über den Jordan gingen. Gott ist unsere Transformation viel ernster, als wir meinen: Er bringt uns um, bevor er uns seine Autorität anvertraut. Klingt schrecklich, aber es lohnt sich. Dazu Paulus im Brief an die Galater 2,20: „Jetzt habe ich ein neues Leben! Es wird nicht mehr von meinem alten Ich bestimmt, sondern von dem auferstandenen Christus, der in mir lebt.“ Schrecklich ist es, in die Hände des Lebendigen Gottes zu fallen, aber es kann uns nicht besseres passieren!

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