13. Juli 2005 | trans4mer | Leave a comment Wo keine Ochsen sind, bleibt die Krippe leer, reicher Ertrag kommt durch die Kraft des Stieres. Sprüche 14,4 Wenn meine Frau und ich joggen gehen, dann kommen wir an einem Bauplatz vorbei. Oft sind die Strassen voll von rotem Lehm, den die Bulldozer wegräumen müssen, damit Fundamente gelegt werden können. Auf der Baustelle selber liegen Balken herum, Abfall von den Arbeitern und allerhand anderes; es ist ein völliges Durcheinander. Auch das Haus sieht hässlich aus: während es zusammengebaut wird, sieht man alle seine ‚Innereien‘. Das ist nötig, damit man es überhaupt bauen kann. Wenn es dann erst mal fertig ist, wird das Haus wunderschön sein, die ganze Umgebung wird aussehen als käme sie aus einem Hochglanzmagazin. Alles ist sauber und perfekt, wenn der neue Besitzer einzieht. In unserem Leben mit Gott machen wir einen sehr ähnlichen Prozess durch. Oft gibt es Zeiten in unserem Leben, in denen alles drunter und drüber läuft und in Unordnung gerät. Aber genau in diesen Zeiten baut Gott Neues. Vielleicht muss er einige tragende Balken in unserem Leben mit neuen ersetzen. Vielleicht möchte er auch ein Zimmer anbauen. Wenn wir diesem Prozess keinen Raum lassen, dann werden wir auch das Endprodukt nie sehen: Mehr Ähnlichkeit mit Jesus. Um das in uns zu erreichen, braucht Gott Zeiten, in denen er alles in uns entfernen kann, das nicht von ihm kommt. Das kann ein schmerzhafter Prozess sein. Es ist unmöglich, Ochsen in einem Stall zu halten, ohne ihn zwischendurch auszumisten. Wenn wir den Mist aber auf die Felder führen, dann wird daraus eine reiche Ernte. Gott erlaubt vielleicht auch in Ihrem Leben zwischendurch Chaos, damit für Sie eine reiche Ernte daraus werden kann. Lernen Sie von ihm, damit Sie seine Ziele für Ihr Leben erfüllen können. With kind permission by Os Hillman